Kammerjäger haben viel zu tun

Kammerjäger ist ein traditioneller Beruf zur Bekämpfung von Schädlingen. Schädlinge nisten sich in privaten wie in öffentlichen Gebäuden ein. Schädlingsbekämpfer versuchen, die Ursachen des Befalls herauszufinden und beseitigen die Schädlinge so gezielt wie möglich. Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer dauert drei Jahre. Kammerjäger ist ein anerkannter Ausbildungsberuf und Umschulungsberuf seit August 2004. Vorwiegend geht es darum, Schädlinge aus Innenräumen zu vertreiben. Natürlich sind auch Tauben auf dem Dach eine Plage, bei der Profis gerne zur Hilfe gerufen werden. Große und kleine Tiere werden bei Lebensmitteln auch ungern gesehen und sind ein Problem. Manche Schädlingsbekämpfer spezialisieren sich auf zum Beispiel Insekten und/oder Nagetiere.

Bekämpfung von Schädlingen
Für die Bekämpfung von Schädlingen setzen Kammerjäger oft giftige Substanzen ein. Deswegen ist in der Ausbildung viel über Wirkstoffe und Anwendungsgebiete zu erlernen. Insektiziden, Rodentiziden, Akariziden, Larviziden wirken gegen verschiedene Schädlinge wie zum Beispiel Schaben, Flöhe, Zecken, Milben, Mäuse und Ratten. In Lagerräumen von Haushalten oder Restaurants oder Supermärkten sind Mäuse und Ratten ein Problem, das schnell beseitigt werden muss. Schädlingsbekämpfer sind Fachleute für effektive Mittel zur Schädlingsbekämpfung. Sie arbeiten umweltschonend und setzen so wenig Gift wie möglich ein, um nicht die natürlichen Feinde der Schädlinge zu töten. Auch Katzen sind Schädlingsbekämpfer, die von Profis eingesetzt werden. Je nach Schädlingsbefall variieren auch die Kosten für die Schädlingsbekämpfung. Eine Bekämpfung von Bettwanzen ist zum Beispiel aufwendiger als die Bekämpfung von Mäusen. Der Profi oder die Kammerjägerin legt die Kosten für die Beseitigung erst fest, wenn er sich den Schaden vor Ort angesehen hat. Eine Maus ist noch mit einer Falle zu fangen. Allerdings vermehren sich Schädlinge schnell, sodass der Rat von Fachleuten gefragt ist.

Unterschiedliche Schädlinge verursachen unterschiedliche Maßnahmen
Kakerlaken, Milben, Asseln, Motten, Schaben und Flöhe gehören zu den Schädlingen, die im Haus Probleme verursachen. Sie müssen gezielt bekämpft werden, damit sie sich nicht ausbreiten und sich schnell vermehren. Auch Fliegen oder Fruchtfliegen sind unangenehm im Haus. Bei manchen Problemen gibt es auch alte Hausmittel, die Hauseigentümer erst ausprobieren können. Doch wenn sich das Problem nach ein paar Tagen nicht lösen lässt, wenden Sie sich vertrauensvoll an einen Schädlingsbekämpfer. Natürlich ist eine gewisse Diskretion erforderlich in diesem Beruf. Manchmal stecken die Schädlinge auch im Holz an der Wand, an Decken Balken oder in Möbeln. Die gesamte Bausubstanz ist in Einzelfällen schon betroffen gewesen. Am Dach unter Ziegeln nisten sich manchmal auch Wespen oder Hornissen ein. Auch für die Beseitigung von Wespen- und Hornissennester sind Schädlingsbekämpfer zuständig. Im Garten in Bäumen oder Hecken nistet sich eventuell der Eichenprozessionsspinner ein, der auch von Schädlingsbekämpfer professionell entfernt wird.

Weitere Informationen zum Thema Kammerjäger finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Schädlingsbekämpfung Wessels.


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